FC Bayern München-Star war gestern zu Gast bei den Höchstädter Schlosspanthern in Lutzingen

Von Simone Bronnhuber
An dieses Geburtstagsgeschenk wird sich Philipp Mannert noch lange erinnern: ein Autogramm von Arjen Robben. Und das kam nicht etwa per Post, sondern der Achtjährige hat sich die Unterschrift gestern Nachmittag ganz persönlich von dem FC Bayern München-Star abgeholt. „Das hänge ich jetzt an meinem Schrank hin“, schwärmte Philipp. Arjen Robben war gestern auf der Goldbergalm in Lutzingen zu Besuch. Der Fanclub „Höchstädter Schlosspanther“ bekam diesen besonderen Besuch in der Weihnachtszeit zugelost – dementsprechend voll und rot-weiß behängt war der Saal.
Bei Cola-Light und Wasser beantwortete der Fußballer geduldig alle Fragen der Fans, wirkte authentisch und witzelte mit den Schlosspanthern. Er sprach auch über seine derzeitige Verletzungspause. „Ich hoffe sehr, dass ich im Januar wieder voll dabei bin. Aber wir sind gut aufgestellt“, so Robben. Bevor er mit dem FCB wieder angreift, fliegt der Holländer nach Dubai. Dort feiert er mit seiner Familie Weihnachten, wie er verriet. „Also nichts besonders. Nur ein bisschen Sonne.“ Besonders dagegen sind die Halbzeitpausen bei den Münchnern Kickern.

„Manchmal gibt es Schlägereien, aber sonst ist es ruhig“, witzelte Robben. Er fühle sich aber sehr wohl in der bayerischen Hauptstadt, könne sich durchaus auch vorstellen beim FCB in Rente zu gehen. „Ich sehe momentan keinen Verein, der besser ist.“ Auch wenn das verlorene Champions-League-Finale im vergangenen Jahr der Mannschaft noch schwer nachhänge. „Das war peinlich.“ Aber das der Meistertitel 2013 sicher ist, da hatte Robben gestern keine Zweifel. Der dreifache Vater, der in seiner Jugend auch mal mehr Haare hatte – „Aber sie waren schnell wieder weg“ – war um keine Antwort verlegen. Er verriet den Höchstädter Fans, dass er gerne koche, seiner Frau im Haushalt helfe und der brasilianische Fußballer Romário sein großes Vorbild war. Und das Wichtigste: „Ich liebe Fußball. Fußball ist mein Leben.“

Quelle: Donau-Zeitung